Katzenrassen

Katzenrassen werden erst seit relativ kurzer Zeit gezielt gezüchtet. Zwar leben Katzen schon seit mehr als 9.000 Jahren in engem Verbund mit dem Menschen, die Zucht im großen Stil begann aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Während bei der Hundezucht unterschiedliche Charaktereigenschaften im Vordergrund stehen, geht es bei der Katzenzucht eher um optische Merkmale. Dennoch unterscheiden sich einige Katzenrassen auch im Wesen von Hauskatzen und anderen Rassen.

Naturrassen und rein durch den Menschen gezüchtete Rassen

Katzenrassen unterscheiden sich in zwei Arten: Naturrassen, die durch natürliche Selektion und geografische Abgeschiedenheit entstanden sind, und rein durch den Einfluss des Menschen entstandene Rassen. Zu den Naturrassen gehören zum Beispiel die halblanghaarigen Maine Coon, die Norwegische Waldkatze und Sibirier. Diese Rassen entstanden aus lokalen Hauskatzenpopulationen. In den geografisch eher abgeschirmten Bereichen bildeten sich im Laufe der Zeit bestimmte Rassemerkmale heraus. Der Mensch züchtete diese Merkmale gezielt weiter. Heute unterliegen auch Naturrassen den Rassestandards. Zu den gezielt von Menschen hervorgebrachten Rassen gehören zum Beispiel Hybridrassen wie Bengalen und Savannah.

Unterschiede zwischen den Katzenrassen

Vertreter verschiedene Katzenrassen ähneln sich untereinander mehr als Vertreter verschiedener Hunderassen. Trotzdem gibt es auch unter den Rassekatzen kleine Unterschiede. Siamkatzen gelten zum Beispiel als gesprächig und lebhaft, Britisch Kurzhaar und Perser sind eher ruhig. In dieser Kategorie erfahren Katzenliebhaber mehr über die unterschiedlichen Katzenrassen, ihren Ursprung und ihr Wesen.